Zentrum der Diagnostik der Schriftkompetenz
Institut zum Aufbau von Lese- und Schreibkompetenz
Für den Start in eine Ausbildung und ins Berufsleben ist die Beherrschung der Rechtschreibung eine Mindestanforderung.
Es gibt einen schon häufig beklagten Fachkräftemangel, aber gleichzeitig zu wenig geeignete Bewerber. Auch die Studienzulassungen werden durch höhere Hürden und Probezeiten begrenzt.
Bewerber fallen in Einstellungstests durch zu viele Rechtschreib- und Grammatikfehler auf. Deshalb werden bei Einstellungsprüfungen oft nur noch Rechtschreibtests durchgeführt.
In der Tagespresse erscheinen immer wieder Meldungen über ausgeprägte Rechtschreibschwächen bei Schulabgängern. Die Auffälligkeiten betreffen Schüler aller Schularten, auch Gymnasiasten haben erschreckende Defizite in der Rechtschreibung.
Bei Grundschulkindern liegen die Schwierigkeiten oft im elementaren Bereich des Erlernens von Lesen und Schreiben. Bei älteren Kindern zeigen sich dagegen gravierende Unsicherheiten in den über das Elementare hinausgehenden Bereichen.
Diese Schüler schreiben, „wie man spricht“ und beachten grammatikalische Regeln nicht bzw. sie vermischen die richtige mit der sog. „lauttreuen“ Schreibweise. Sie haben in der Grundschule meistens nach der inzwischen heftig kritisierten Methode „schreibe, wie du sprichst“ das Schreiben gelernt. Sie kehren bei Unsicherheit immer wieder zu der einen Strategie des „ich schreibe, was ich höre“, also eine einfache Laut-Buchstaben-Zuordnung, zurück. Sie schreiben z. B. „brent“, „glenzen“, „aufgepast“, „erschräckent“, „ruich“, „widerhollung“, „entlich“, „vortwerend“, „Schitzrichter“, „zereißt“ usw. und merken auch nicht, dass man manche Wörter mit einer falschen Schreibweise auch anders aussprechen müsste.
Manche Schüler haben mit dieser Lernmethode keine Probleme, da sie sehr schnell unterscheiden können zwischen richtiger und falscher Schreibweise. Für rechtschreibschwache Schüler hingegen ist es schwer, die für sie „neue“ Rechtschreibung zu beherrschen.
Diese Schüler brauchen einen anderen Zugang zur Schrift, ihnen fehlt die systematische Unterrichtung der schriftrelevanten Zuordnungsregeln zur gesprochenen Sprache. Diese ist jedoch nicht in der Schule vorgesehen.
Wenn Lehrer diesen Schülern nahelegen, die „grundlegenden Rechtschreibregeln“ zu „üben“, dann ist das die Vorstellung, dass durch mehrmaliges Schreiben der vorher falsch geschriebenen Wörter oder durch Abschreiben oder Lesen von Texten sich die richtige Schreibweise einprägen würde. In der Folge sind die Schüler frustriert, weil es ihnen nicht weiterhilft. Es fehlt die Sicherheit in den Entscheidungen, wie sie Wörter schreiben sollen.
Ein systematisches Training soll am Ende zu einem automatisierten Schreiben verhelfen. Es führt dazu, zu lernen, wie man beim Schreiben vorgehen muss, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und die jeweiligen „Stolpersteine“ zu meistern.
Voraussetzung ist die Erstellung eines individuellen Fehlerprofils, mit dem die Abfolge der einzelnen Schritte festgelegt wird. Dieses Fehlerprofil ermitteln wir anhand der qualitativen Fehleranalyse eines Rechtschreibtests und aus geschriebenen Texten wie Aufsätzen, Diktaten und anderen Klassenarbeiten.
Eltern, Schülerinnen und Schüler sollten sich nicht verunsichern lassen – Rechtschreibschwäche ist kein Schicksal, sondern kann durch gezieltes Training behoben werden.
Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine E-Mail, wir rufen Sie dann zurück.
Schülerinnen und Schüler mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche haben es doppelt schwer. Für sie beginnen die erhöhten Belastungen schon in der Grundschule. Lese- und Rechtschreibkompetenz ist die Grundlage für alles Lernen und die LRS-Kinder brauchen einen anderen Zugang zur Schrift, der Unterricht in der Schule und vermehrtes Üben reichen für sie nicht aus.
Zusätzlich zu unserem bewährten systematischen Schriftsprachaufbau bieten wir für Kinder und Jugendliche in der weiterführenden Schule ein individuelles Lerncoaching in den Fächern Deutsch und Englisch an. Das Ziel ist, das Lernverhalten zu steuern und zu reflektieren, damit die Lernpotentiale gerade im Hinblick auf Klassenarbeiten und Prüfungen genutzt werden können. Eine gute Beschreibung hierfür ist ein Satz von Gregory Bateson: „Überfüttert die Schüler nicht mit Fischen, sondern bringt ihnen das Angeln bei.“
Vor einigen Tagen erreichte uns die E-Mail einer ehemaligen Therapiemutter, deren Wunsch es ist, ihre Geschichte auch anderen Eltern zur Kenntnis zu bringen, weil sie nur Mut machen kann. Diesen Wunsch erfüllen wir gerne. Lesen Sie hier die Geschichte:
„Sehr geehrtes Gutschrift-Team,
heute schreibe ich Ihnen, damit Sie anderen betroffenen Eltern Mut machen können:
Unser Sohn hatte in der Grundschule erhebliche Probleme, die trotz unserer dauernden Hinweise von den Lehrern als lächerlich abgetan wurden – „das Kind werde sich noch entwickeln“. Aber die Schwierigkeiten nahmen zu.
Ein im dritten Schuljahr durchgeführter, mehrtägiger und enorm teurer Test durch den Leiter einer Klinik für Jugendpsychatrie und -Psychologie erbrachte das Ergebnis „Völlig normales Kind, weder hochbegabt noch bekloppt.“ Die Ursache der Probleme könne leider nicht ermittelt werden.
Gegen erhebliche Widerstände der Grundschule – man attestierte unserem Sohn allenfalls Fähigkeiten auf Realschulniveau – meldeten wir ihn auf dem Gymnasium an. Die Katastrophe ereignete sich prompt: Ein Vokabeltest in Englisch – alle Vokabeln gewusst, aber aufgeschrieben wie man sie spricht. Note 6.
Durch einen alles rettenden Zufall geriet ich am selben Tag bei meiner verzweifelten Suche auf die Internetseite des Gutschrift-Institutes. Schon beim Lesen der Infoseiten war ich fassungslos über die offensichtlichen Parallelen der LRS-Symptome zum Leidensweg unseres Sohnes. Innerhalb von 48 Stunden hatten wir einen Termin, um ihn bei Ihnen testen zu lassen.
Das Ergebnis: Hochgradige LRS.
Eine Woche später begann unser Sohn mit seinem Spezialtraining in Dortmund, das für ihn trotz der wöchentlichen Anfahrt aus der Region Lippe und einer Gesamtdauer von zwei Jahren niemals zur Belastung wurde.
Mithilfe seiner Gutschrift-Trainerin (in enger Zusammenarbeit mit den Lehrern des Gymnasiums) entwickelte er sich in diesen zwei Jahren zu einem erfolgreichen und glücklichen Schüler. Seine Leistungen im Lesen und Schreiben hatten sich inzwischen so stabilisiert, dass er zum oberen Drittel der Schüler zählte.
In diesem Jahr hat er sein Abitur abgelegt – mit Deutsch als Leistungskurs und einem Schnitt von 1,5. Ich füge Ihnen die Kopien des Zeugnisses und die Urkunde des Online-Stipendiums bei, nicht nur als sehr stolze Mutter, sondern auch in besonderer Dankbarkeit für die Unterstützung und Hilfe durch Ihr Institut – und damit Sie betroffenen Familien zeigen können, was alles möglich ist, wenn man vor der Diagnose LRS steht.
Unser Sohn wird ab Oktober Jura studieren, interessiert sich aber außerdem sehr für Geschichte, Politik und Biologie und wird deshalb in verschiedene Fächer hineinschnuppern – es steht ihm alles offen und wir finden es wunderbar!
Mit freundlichen Grüßen
Stephanie K.“
Für Schülerinnen und Schüler mit einer Lese- und/oder Rechtschreibschwäche bzw. Legasthenie ist der Lernprozess des Lesens und Schreibens eine mühsame Quälerei. Sie haben äußerste Schwierigkeiten, die gesprochene Sprache mit der Schriftsprache zu verknüpfen und aus der geschriebenen Sprache zu dekodieren, obwohl sie eine gute bis überdurchschnittliche Intelligenz besitzen.
Zusätzliches Üben hilft nicht, sie brauchen einen anderen Zugang zur Schrift.
Eine Förderung muss auf die Schwierigkeiten des Schriftspracherwerbs spezialisiert sein.
Um festzustellen, ob eine Lese-Rechtschreib-Schwäche / Legasthenie vorliegt, ist eine
umfassende Diagnostik
erforderlich.
Die Diskrepanz zwischen ihrer allgemeinen Intelligenz und den Lese-Rechtschreibleistungen ist oft in den Noten dieser Kinder nicht zu erkennen, denn die Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben wirken sich in allen Lernbereichen aus.
Das Institut gutschrift in Dortmund, seit über 40 Jahren spezialisiert auf diesem Gebiet, bietet Eltern an, ihre Kinder für eine
und
anzumelden.
Auf Grundlage dieser Diagnostik kann eine ausführliche Bescheinigung für die Schule für einen Nachteilsausgleich ausgestellt werden.
Eine gute Diagnostik ist der Grundstein für eine passgenaue Förderung!
Mehr dazu, wie wir LRS diagnostizieren, finden Sie im Abschnitt >> LRS-Diagnose
Fragen?
Rufen Sie uns einfach an:
0231 52 50 27
Wir rufen Sie auch gerne zurück!
Leitung: Christoph Schepers
Ostwall 18
44135 Dortmund
E-Mail : Kontakt@gutschrift-Dortmund.de
Telefon : 0231 52 50 27
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Stand: 2025-08-12